Das dunkle Versteck

Konrad lernt bereits ganz früh, daß man besser nicht zu viele Fragen stellen sollte. Sein Vater Joseph, genannt "Seppi" kümmert sich alleine um den Jungen und ist als Kleinkrimineller im Reykjavik der 1970er Jahre polizeibekannt. Später geht Konrad selbst zur Kriminalpolizei. Vielleicht war es dieser eine Moment, als sein Vater ihm eine alte deutsche Militärpistole zeigt, die er angeblich beim Kartenspiel "gewonnen" hat. Viele Jahrzehnte später taucht eine Waffe, die dieser zum Verwechseln ähnelt, bei seiner ehemaligen Kollegin Martha im Revier auf. Eine Rentnerin hat sie bei den Habseligkeiten ihres verstorbenen Mannes gefunden. Als Oliver von der kriminaltechnischen Abteilung beweisen kann, das der Revolver die Tatwaffe in einem längst vergangenen Mord ist, wird der Fall nochmal aufgerollt. Das bringt einige Steine ins Rollen, die Mancher lieber dem Vergessen überlassen hätte...

Arnaldur Indridason spult den alten Mordfall in akribischer Erzählweise Stück für Stück vor uns ab. Je mehr Details man kennt, desto weniger scheint klar zu sein, bis sich alles zu einem großen Ganzen fügt. Ein Leckerbissen für Krimifans!

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