Bis die Sonne scheint

Heilshorn bei Bremen, 1983: Daniel Hormann ist mit sich im Reinen. Während er noch überlegt, welche Farbe sein Konfirmationsanzug haben soll, diskutieren seine Eltern beiläufig über ihre angespannte finanzielle Situation. Das Dach ist undicht, die Auftragslage seines Vaters schleppend. Denn obwohl er als Architekt gut verdient, ist er im Geld ausgeben noch viel besser. Zu allem Überfluß steht noch der Besuch von Oma Lydia ins Haus, die an ihrem Schwiegersohn noch nie ein gutes Haar gelassen hat.

Christian Schünemann führt uns durch den ganz normalen Wahnsinn einer Familie der oberen Mittelschicht Anfang der 1980er Jahre. Während die Republik sich über den Machtwechsel in Bonn, die Atomkraft und die Volksbefragung aufregt, haben die Hormanns ihr ganz eigenes Päckchen zu tragen.

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