Supermarkt

Brasilien, Porto Alegre:

Pedro und Marques arbeiten in einem Supermarkt. Kein Traumjob, aber einer, der überleben lässt.

Während Pedro den lange gereiften Entschluss fasst, sich nicht länger an die Regeln zu halten und reich zu werden, plagen Marques Gewissensbisse. Angélica ist wieder schwanger und auch das erste Kind können sie kaum durchbringen, geschweige denn jetzt ein zweites.

Auch ihr Chef, Senhor Geraldo, plant eine durchgreifende Veränderung seines dahinplätschernden Lebens: aufstehen, arbeiten, essen, schlafen gehen.

Alle haben mehr gemeinsam, als ihnen bewußt ist, haben ähnliche Sorgen. Dafür scheint es nur eine Lösung zu geben: viel Geld.

Jose Falero legt den Finger in die Wunde unser modernen Zivilisation: sie funktioniert nur, wenn die "kleinen Rädchen" sich Tag für Tag drehen. Selbst wenn diese eines Morgens beschliessen, etwas anderes mit ihrem Leben anzufangen, wachsen immer neue, willige Rädchen nach. Er stellt hier die Frage nach Chancengleichheit, Gerechtigkeit und dem Sinn jeden Lebens.

Beeindruckend nachdenklich!

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