Wären wir Vögel am Himmel

Gerade erschienen

Oblast Wolhynien, Sowjetische Ukraine 1941: Lilija hat gerade ihren Bruder verloren. Stalins Polizisten kennen keine Gnade - mit Niemandem. Seit dem Tag ist das Lächeln ihrer Mutter verschwunden. Kurze Zeit später ist sie wie erstarrt, als die deutschen Kampfflugzeuge die im Rückzug befindlichen russischen Panzer angreifen. Lilija will ihre Mutter retten, doch sie kommt zu spät. Die Fünfzehnjährige will die geliebte Heimat nicht verlassen, aber ihr Vater nimmt sie mit in ein Dorf im Distrikt Chelm. Doch die Hoffnung auf eine besseres Leben wird bald zerstört und Lilija kehrt nach Hause zurück. Dort muß sie feststellen, daß sich hier einiges verändert hat. Ihr Onkel Maksim hat einen Polen aufgenommen. Das kann Lilija kaum ertragen. Genau diese Menschen haben ihren geliebten Vater ermordet. Allerdings haben sie und Filip mehr gemeinsam, als sie ertragen kann...

Erin Litteken verarbeitet hier ihre Familiengeschichte und das unausgesprochene Leid einer ganzen Nation. Die Schrecken Stalins, polnischer Nationalisten, deutscher Soldaten fegen wie ein nicht enden wollender Sturm über die gebeutelten Menschen in der Ukraine. Authentisch und sensibel geschildert zeigt uns ihr hartes Leben, daß es sich trotzdem lohnt zu kämpfen. Mitreißend und bewundernswert zugleich!

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