Die unendliche Reise der Aubry Tourvel

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Aubry, Sophie und Pauline entdecken auf dem Heimweg von der Schule einen eigenartigen Brunnen hinter einem verlassenen Haus. Die Schwestern beschließen, daß es ein Wunschbrunnen sein muß. Nacheinander werfen sie ihre liebsten Schätze als Opfergabe in den Schacht. Alle, bis auf Aubry. Die mag sich auf keinen Fall von ihrem geliebten Holzball trennen, den sie vor kurzem auf der Straße fand. Doch dann passiert etwas Furchtbares: Aubry wird von einer rätselhaften Krankheit befallen. Nachdem der Hausarzt nicht in der Lage war, dem Mädchen zu helfen, kommt Aubry selbst auf die Lösung. Es scheint ihr solange gut zu gehen, wie sie sich an immer wechselnden Orten aufhält. Da Aubry erst neun Jahre alt ist, reist ihre Mutter mit ihr umher und ist schon bald verzweifelt. Alle drei bis vier Tage wechseln sie den Aufenthaltsort, konsultieren etliche Ärzte - ohne Erfolg. Eines Tages beschließt Aubry, die Bürde alleine zu tragen und verschwindet über Nacht. Seit diesem Tag lebt sie für den Augenblick und versucht, so gut wie es geht, jede Minute zu genießen.

Douglas Westerbeke hat uns einen weiblichen Peter Pan geschenkt. Mit der Bürde des unfreiwilligen Nomadentums bereisen wir mit Aubry die Welt. Wir lernen von ihr, daß jede Begegnung einzigartig und kostbar ist. Sie nimmt ihr schweres Schicksal an und macht ihr Leben zu einem Abenteuer. Bezaubernd!

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