Cato und die Dinge, die niemand sieht

Cato ist ein besonderes Mädchen und das liegt nicht daran, daß ihre Mama im Himmel ist. Vielleicht aber doch, da ist sich Cato nicht so sicher. So lange, wie sie zurückdenken kann, sieht sie Sachen, denen außer ihr keiner Beachtung schenkt und fotografiert sie. Auch Namen erhalten diese Dinge: wie zum Beispiel die „Wiese-die-niemand-sieht", auf der Cato gerne ihre Comics liest.

Eines Tages findet sie im Wohnzimmer eine eigenartige Visitenkarte.

„Filme die nirgends laufen, aber die Du schon immer sehen wolltest" steht darauf.

Das fasziniert Cato so sehr, daß sie schon am nächsten Tag zu der angegebenen Adresse radelt. Doch das alte Kino macht einen heruntergekommenen Eindruck. Durch einen Tipp findet Cato einen versteckt gelegenen Seiteneingang, der unverschlossen ist. Kaum hat sie das Gebäude betreten, fühlt sie sich wie in einer anderen Welt: Cato kann die Glanzzeiten des Filmtheaters förmlich spüren. Als sie dann unverhofft ein Jobangebot erhält, kann sie nicht widerstehen...

Yorick Goldewijk begleitet die herrlich fantasievolle Seele dieses außergewöhnlichen Mädchens auf eine Reise in die Vergangenheit. Durch Raum und Zeit gleiten wir mit Cato in eine mögliche Retrospektive ihres Lebens, in der alles so real erscheint, daß man es förmlich greifen kann. Heartworming!

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